Solarwalk
Das neueste Projekt des musikalischen Chamäleons Susi Hyldgaard ist die konsequente Weiterentwicklung ihres bisherigen Schaffens. Nachdem sie Musik für Kinder und Jugendliche geschrieben und mit ihnen aufführte, die Zuschauer mit Instant Composing qua Ziehung von Sprüchen und Gedanken eingesandter Briefe auf Trab gehalten, sowie unzählige Solo oder Bandauftritte absolvierte hat sie nun gemeinsam mit dem Komponisten Niels Marthinsen die Musik zum mehrfach preisgekrönten Film SOLARWALK der Regisseurin Reka Becsi geschrieben. Es liegen bereits Auftritte bei Filmfestivals mit dem Aarhus Jazz Orchester oder auch solo hinter ihr. Der Animationsfilm scheint wie eine moderne Version des russischen Futurismus vermischt mit Elementen von Bauhaus und Philip Glass.
Solar Walk takes two different manifestations: a prizewinning short film and this original 45 minute version designed to be accompanied live by either a 17-piece big band or a funky remixed version by Susi Hyldgaard performing live wih electronics, grand piano and voice as well as telling stories from the creation of the music and lyrics to Solar walk. Stories about how we as humans relate to the univers.
The original Solarwalk is taking us on a journey through the solar system, a picture of space as you’ve never seen it before – it’s fair to say there are some strange goings-on. With a brilliant contemporary jazz score written by the esteemed Danish composers: Niels Marthinsen and songwriter Susi Hyldgaard, this is an audiovisual experience you shall not forget.
1996 debütiert Susi Hyldgaard mit „My Female Family“, einem Instrumentalalbum, das vorwiegend im Quartett eingespielt ist. Als sie drei Jahre später für „Something Special Just For You“ ihre Songs zusätzlich mit Texten versieht, stellt sich im Handumdrehen der Erfolg ein. Der dänische Grammy als „Best Jazz Newcomer“ verschafft ihr die nötige Aufmerksamkeit. Der Hype um Jazzvokalistinnen und der Run auf nordische Musik, die beide um die Jahrtausendwende einsetzen, tun ihr Übriges, um Susis Musik internationale Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
„Home Sweet Home“ (2002) erntet euphorische Kritiken in ganz Europa. Der Nachfolger „Blush“ etabliert sie endgültig als innovative und kreative Songschreiberin, die allen gezogenen Vergleichen locker standhält und dabei ihr ganz eigenes Ding macht. So wie es auch die zum Vergleich bemühten Künstlerinnen tun – jede auf ihre Weise!
Wie soll man jemand auch beeinflussen, der keine Plattensammlung sein Eigen nennt, der noch nicht einmal Radio hört: Hyldgaard hört fast keine Musik, sie macht selbst welche!